Kardinal Schönborn unterzeichnet Bürgerinitiative „Fakten helfen!“
„Fakten helfen!“ - betonte auch Kardinal Schönborn bei der Unterzeichnung der Bürgerinitiative von aktion leben. Es sei notwendig, die Notlagen von schwangeren Frauen zu kennen, um entsprechende Hilfen zu leisten. 40 Jahre nach Einführung der Fristenregelung sei es unverständlich, dass dahingehend noch nichts passiert ist.
Auch aktion leben-Präsidentin Dr. Gertraude Steindl bestärkt: „Wir wissen aus allen Lebensbereichen, dass verlässliche Daten notwendig sind, um sachgerecht handeln zu können. Gerade in so einem sensiblen Bereich keine Daten zu haben, ist vorsintflutlich.“
aktion leben betont, dass es ihr um bessere präventive und unterstützende Maßnahmen geht. „Ich empfinde es als ungerecht, Schwangerschaftsabbrüche zuzulassen und sich dann nicht mehr dafür zu interessieren. Oft steht große Not hinter der Entscheidung für einen Abbruch, das erleben wir in der Schwangerenberatung sehr häufig. Deshalb fordern gerade Frauen, die einen Abbruch durchführen ließen, dass endlich die Beweggründe systematisch erforscht werden“, betont Steindl abschließend.
Mit „Fakten helfen!“ fordert aktion leben einerseits die Einführung einer Statistik zu Schwangerschaftsabbrüchen, um Basiszahlen zu bekommen, andererseits auch die wissenschaftliche Erforschung der Gründe dafür. Beides fehlt in Österreich.
Bis Ende März 2015 kann die Bürgerinitiative der aktion leben noch unterschrieben werden. Unterschriftenbögen gibt es auf www.fakten-helfen.at sowie bei aktion leben 01/512 52 21.