Pressemeldungen 2023

Abtreibung: aktion leben ruft zur Besonnenheit auf

„Die USA führen bei dem Thema Schwangerschaftsabbruch einen Kulturkampf zu Lasten der Frauen und Kinder“, sagt Mag. Martina Kronthaler, Generalsekretärin von aktion leben österreich. „Dass viele Bundesstaaten die Entscheidung der Höchstrichter in absolute Verbote von Abbrüchen umsetzen, torpediert auf Jahre hin konstruktive Lösungen für Frauen und Kinder.“ 

 

Als „unglücklich“ und „kontraproduktiv“ bezeichnet die aktion leben-Generalsekretärin die Entwicklungen in den USA beim Thema Abtreibung. „Es fehlen Umsicht und Besonnenheit. Ein absolutes Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen bevormundet Frauen, verschärft ihre – oft von Männern verursachten – Probleme und gefährdet ihre Gesundheit. Das kann niemand wollen, der sich für Menschenrechte einsetzt.“ Abtreibung als „Menschenrecht“ zu fordern, sei aber das andere Extrem: „Vorgeburtliche Kinder sind empfindsam und Mitglied der Menschenfamilie. Für viele Frauen ist das Erwägen eines Abbruchs eine der schwersten Krisen ihres Lebens. Aus beiden Gründen ist es wichtig, Wege zu suchen, die Frauen und Kinder sehen“, erläutert Kronthaler.

Wir brauchen mehr dialogbereite Menschen

Kronthaler zeigt sich erschüttert, dass die Debatte um die Abtreibung nun wieder auf der Straße geführt wird: „Wir brauchen dringend eine friedliche Betrachtung des Themas Abtreibung mit Vernunft und unter Wahrung der Menschenwürde aller Beteiligten. Dazu braucht es Menschen, die dialogbereit sind.“

Wichtig sei, mehrere Themen zusammen zu denken: „Ungeplante und ungewollte Schwangerschaften unterscheiden, deren Prävention, vorgeburtliches Leben, Abtreibung und ihre Folgen und Bedingungen, Leben mit Kindern, Armutsprävention von Frauen, Kindern und Familien, berufliche Möglichkeiten für Mütter. Diese Themen stehen in engem Zusammenhang und müssen zusammen gedacht werden“, betont Kronthaler.

Abtreibung nicht verharmlosen – Frauen nicht gefährden

„Die Radikalisierung beim Thema Abtreibung in den USA und in Europa gefährdet einen menschenwürdigen Weg des Respekts und Miteinander“, sagt Kronthaler. „Wir brauchen keine vereinfachenden Statements pro oder contra Abtreibung, sondern einen ehrlichen Umgang mit dem Thema, der Freiheit gibt, Hilfe nicht verweigert, alle Beteiligten sieht und aushält, dass es oft keine einfachen Lösungen gibt.

 

Politik und Gesellschaft sind dringend gefordert, alles zu tun, um ein gutes Leben mit Kindern zu ermöglichen, die Würde jedes Menschen ab Lebensbeginn zu wahren und gleichzeitig Frauen das Recht auf Gesundheit und körperliche Unversehrtheit zu sichern."

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