In die Beratungsstelle von aktion leben kommen viele Frauen, die ungeplant schwanger geworden sind und in dieser Situation Hilfe brauchen. Umgekehrt gibt es auch sehr viele Frauen und Paare, die sich sehnlich ein Kind wünschen und es klappt nicht. Diesen Paaren bietet die moderne Reproduktionsmedizin eine breite Palette an Möglichkeiten an.
Reproduktionsmedizin kann manchen Paaren helfen. Viele bleiben aber kinderlos oft auch nach vielen Versuchen. Mit einigen der angebotenen Techniken sind erhöhte Risiken für Kinder und Frauen verbunden, andere belasten Dritte wie Eizellspenderinnen oder Leihmütter. Eine umfassende, nicht von den Anbietern selbst gelenkte Information ist schwer zu bekommen.
Beratung für ungewollt kinderlose Paare
aktion leben bietet Frauen und Paaren in der Entscheidung für oder gegen reproduktionsmedizinische Maßnahmen unabhängige Beratung an. Bitte vereinbaren Sie einen Termin in unserer Beratung.
Zusätzlich stellen wir Informationen über einzelne Techniken zur Verfügung, die wir für problematisch halten. In unserem Shop finden Sie Broschüren zu einzelnen Themen. Für Jugendliche bieten wir Workshops an, da sie Zielgruppe sind oder sein werden.
Wir geben Kindern und Frauen eine Stimme
Politisch setzen wir uns für die Beachtung der Kinderrechte in Zusammenhang mit Reproduktionsmedizin ein sowie für den Schutz von Frauen. Unsere Kritik umfasst insbesondere mangelnde Kontrolle und fehlende Transparenz. Vor- und Nachteile reproduktionsmedizinischer Maßnahmen müssen für alle einsichtig sein. Es muss dort Grenzen geben, wo die Risiken gar nicht abschätzbar bzw. zu groß sind. Leihmutterschaft halten wir aus Kinder- und Frauensicht für nicht vertretbar, dazu haben wir auch die Homepage www.leihmutterschaft.at erstellt.
Ein enorm bedeutsames, globales Zukunftsthema ist die genetische Veränderung von Embryonen. Daran wird weltweit intensiv geforscht. Passiert dies im Zuge der künstlichen Befruchtung am Embryo, würden Veränderungen an alle Nachkommen dieses Menschen weitergegeben mit unabsehbaren Folgen.
Eine Informationsquelle ist unser info-dienst bio-ethik, in dem wir Entwicklungen vierteljährlich zusammenfassen und für Abonnenten zur Verfügung stellen.