Im aktuellen „info-dienst bio-ethik“ von aktion leben fordert der renommierte Neonatologe und Theologe Dr. Georg Simbruner mehr Augenmerk auf die prägende Bedeutung der vorgeburtlichen und ersten nachgeburtlichen Lebenszeit. Die Einstellung gegenüber Schwangerschaft und schwangeren Frauen müsse sich ändern, so Simbruner.
Die Verankerung der Menschenwürde in der Verfassung und bessere Unterstützung schwangerer Frauen in Notlagen sind Vorhaben der neuen Regierung, die aktion leben österreich begrüßt. „Beides haben wir in stimmenstarken Bürgerinitiativen vor Jahren gefordert“, erklärt Mag. Martina Kronthaler, Generalsekretärin der aktion leben österreich. „Wir mahnen allerdings weiterhin die Umsetzung unserer Bürgerinitiative ,Fakten helfen!‘ ein. Österreich braucht eine anonyme Statistik über Schwangerschaftsabbrüche und die wissenschaftliche Erforschung der Gründe dafür“, stellt Kronthaler klar.
„Die Entlastung schwangerer Frauen muss endlich als wesentliches Thema der Politik verstanden und entsprechend forciert werden“, fordert Mag. Martina Kronthaler, Generalsekretärin der aktion leben österreich, von der neuen Bundesregierung. Konkret braucht es vor allem spezialisierte Schwangerenberatung und deren Bewerbung sowie leistbaren Wohnraum. Es soll auch weiterhin ein eigenes Familienministerium geben, damit diese Agenden Priorität und das ihnen zustehende Gewicht erhalten.
Aufgrund der neuen Gesetzgebungsperiode kann die Parlamentarische Bürgerinitiative „Fakten helfen!“ der aktion leben erneut online auf der Website des Parlaments unterzeichnet werden. Von der neuen Regierung erwartet der unabhängige Verein, dass sie die Bürgerinitiative sachgerecht, konstruktiv und frei von jedweder Ideologie behandelt.
Zweieinhalb Jahre nach der umstrittenen Erlaubnis von Eizell- und Samenspende sowie der Präimplantationsdiagnostik (PID) bei medizinisch assistierter Fortpflanzung in Österreich gibt es dazu noch immer keine Daten. Der Stichtag, mit dem erstmals die gesetzlich vorgeschriebene Statistik veröffentlicht hätte werden sollen, wurde nicht eingehalten. „So schnell die gesetzlichen Änderungen durchgezogen wurden, so wenig eilt jetzt die Qualitätskontrolle“, bemängelt Mag. Martina Kronthaler, Generalsekretärin von aktion leben österreich. Sie appelliert an die zuständigen Ministerien, rasch tätig zu werden.
Gäste sind herzlich willkommen: Bankhaus Schelhammer & Schattera lädt zur humorvoll-kabarettistischen Weihnachtslesung mit Katharina Grabner-Hayden am 23. November 2017 in Wien. Genießen Sie diesen Abend mit uns.
Am 14. und 15. Oktober startet der zweite Fortbildungskurs in vorgeburtlicher Beziehungsförderung / Bindungsanalyse durch die aktion leben österreich. „Damit wollen wir dem bisher größten Manko dieser wirkungsvollen Methode der Schwangeren-Begleitung entgegensteuern – dass es bislang zu wenig ausgebildete Bindungsanalytikerinnen auch in den Bundesländern gibt. Ich bedanke mich beim Familienministerium, das durch eine Förderung die Bindungsanalyse-Weiterbildung mitermöglichte“, betont Mag. Martina Kronthaler, Generalsekretärin von aktion leben österreich.
Gestern erhielt aktion leben-Präsidentin Dr. Gertraude Steindl das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Gewürdigt wurden damit ihre über Jahrzehnte währenden Leistungen im Ausbau und in der Qualitätssteigerung der Schwangeren-Beratung in Österreich ebenso wie ihre zukunftsweisenden Impulse für die Anerkennung der Bedeutung des Lebens vor der Geburt. Überreicht wurde das Goldene Ehrenzeichen von Bundesministerin Dr. Sophie Karmasin, die Laudatio hielt Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal. NR Abg. Mag. Wolfgang Gerstl überreichte eine Mappe, befüllt mit wichtigen politischen Initiativen von aktion leben.
„Fast 54.000 Menschen haben unsere Bürgerinitiative „Fakten helfen!“ unterschrieben. Zu Recht fragen sie, ob unsere Abgeordneten die Anliegen von BürgerInnen ernst nehmen“, betont Martina Kronthaler, Generalsekretärin der aktion leben österreich. Sie erläutert, was bisher mit der stimmenstärksten Bürgerinitiative seit 2011 geschah und wie es mit den Forderungen des Vereins nach einer anonymen Abbruch-Statistik und einer Motivenerhebung weitergeht.
Mit drei Fragen zu Leihmutterschaft, Abbruch-Statistik sowie Schwangeren-Beratung wandte sich aktion leben an die wahlwerbenden Parteien. „Leihmutterschaft lehnen alle Parteien ab, was sehr begrüßenswert ist. Bei der Frage der Abbruch-Statistik ist noch Überzeugungsarbeit nötig. Erfreulich ist, dass jetzt auch die Neos mehr Transparenz über Schwangerschaftsabbrüche für notwendig erachten. Schwangeren-Beratung ist allen Parteien ein Anliegen. Kenntnisse über tatsächlichen Bedarf und Angebot sind ausbaufähig“, fasst aktion leben Präsidentin Dr. Gertraude Steindl zusammen.